Leistungen

Physiotherapie

Physiotherapie ist eine umfassende Therapieform um Funktionsstörungen des Bewegungsapparates gezielt behandeln zu können.

Ziel ist es, die Ursache von Dysfunktionen oder Schmerzen zu analysieren und zu beheben.

Dazu werden spezielle Techniken bzw. aktive und passive Maßnahmen angewendet, sowie ein individueller Trainingsplan erstellt.

Physiotherapie kann bei sehr vielen unterschiedlichen Beschwerde- und Krankheitsbildern zum Einsatz kommen.

Massage

Massage ist eine passive Behandlungsmethode, die durch gezielte Griffe und Techniken auf Muskulatur, Bindegewebe, Haut, Organe usw. einwirkt.

Durch Hautkontakt, gesteigerte Durchblutung, Senkung des Muskeltonus, Stoffwechselanregung und Lösen von Verklebungen, wirkt die Massage gegen Schmerzen und Verspannungen.

Ebenfalls hat sie einen positiven Effekt auf die Psyche und die Körperwahrnehmung.

Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie ist eine manuelle Behandlungstechnik.

Trigger heißt Auslöser, in diesem Fall meist Schmerzauslöser.

Triggerpunkte sind lokale Verhärtungen in der Muskulatur die druckempfindlich sind und von denen Schmerzen ausgehen können.

Ca 80-90% der Schmerzsyndrome sollen auf derartige Triggerpunkte zurückzuführen sein.

Jeder Triggerpunkt hat genau definierte Ausstrahlungsgebiete, so genannte “referred pain Gebiete”. Somit treten Schmerzen oft sehr weit von der Ursache entfernt auf.

Zuerst muss also die Ursache gefunden und behandelt werden.

Über Druck wird der Trigger aufgespürt und behandelt, hierbei wird der typische bekannte Schmerz ausgelöst. Eine Verbesserung ist meist sofort spürbar, die vollständige Behandlung kann aber durchaus mehrere Einheiten benötigen.

Faszienbehandlung

Faszien sind ein netzartiges, elastisches und reißfestes Bindegewebe. Sie ziehen sich durch den ganzen Körper. Sie umgeben Muskelstränge, -fasern und Muskelgruppen, Organe, Sehnen, Bänder und Knochen.

Obwohl Faszien nur wenige Millimeter dünn sind, haben sie eine enorme Wirkung auf unseren Körper.

Sie schützen und stützen unseren Körper.

Erst in den letzten Jahren wurde dieser Struktur mehr Aufmerksamkeit geschenkt, man fand heraus, dass in Faszien sogar Nervenzellen und Schmerzrezeptoren vorhanden sind.

Die Spannungszustände der Faszie können durch Unfälle, Verletzungen, Operationen und tägliche Fehl- bzw. Überbelastungen und sogar psychosoziale Belastungssituationen verändert werden bis hin zu Verklebungen können entstehen. Diese Verklebungen können sich in unterschiedlichen, teils auch massiven Beschwerden äußern.

Mit Hilfe der Faszientherapie können die Spannungszustände ausgeglichen und durch manuelle Techniken Verklebung gelöst werden, hier kommt das Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos (FDM) zum Einsatz.

Fascial Fitness & Fascial Yoga

Durch gezielte aktive Übungen kommt es zur Förderung der Bewegungs- und Gleitfähigkeit von Faszien, sowie zur Verbesserung von Zugfestigkeit und Dehnbarkeit. Ebenfalls kommt es zu gesteigerter Durchblutung und Stoffwechselanregung, wodurch das Bindegewebe besser regenerieren kann.

Faszientraining führt zu einem besseren Körpergefühl, strafferem Bindegewebe, mehr Beweglichkeit, besserer Muskelaktivierung und Schmerzreduktion.

Beim Training kommen zum Beispiel Black Rolls, Bälle, Kurzhanteln, aber auch verschiedene Sprung und Dehnübungen zum Einsatz.

Schwangerschaftsgymnastik

Die Schwangerschaft ist eine aufregende Zeit voller Veränderungen. Gerade jetzt ist es wichtig den Körper optimal auf die Geburt vorzubereiten. Doch oft ist man unsicher wieviel erlaubt ist, bzw. was einem selbst oder dem ungeborenen Baby schaden könnte. Zunächst vorweg, in einer komplikationslosen Schwangerschaft ist Sport erlaubt, ja sogar erwünscht. Gemeinsam können wir ein individuelles adäquates Training erarbeiten.
Manchmal kommt es im Verlauf der Schwangerschaft zu Schmerzen oder Verspannungen, hier kann durch gezielte Maßnahmen und Übungen Abhilfe geschaffen werden.

Nach der Geburt steht das Thema Rückbildung im Mittelpunkt.

Dazu werden Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur trainiert und die Übungen langsam gesteigert und erweitert. Auch der Wiedereinstieg in den Sport kann begleitet werden.

Beckenbodentraining

Beckenbodentraining dient der Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Da diese Muskeln im Körperinneren liegen, dadurch nicht gesehen werden können, ist es für viele Menschen schwieriger sie wahrzunehmen und zu aktivieren.
Der Beckenboden hält unsere Organe in Position und verhindert ungewollten Harn- und Stuhlverlust.
Nach der Schwangerschaft/Geburt kommt es im Rahmen der Rückbildungsgymnastik zur Aktivierung und Kräftigung der beanspruchten Beckenbodenmuskulatur. Optimalerweise startet dies spätestens 6 Wochen nach der Geburt, aber auch nach Jahren bzw. Jahrzehnten können noch signifikante Verbesserungen erzielt werden.

ABER…

Beckenbodentraining ist nicht nur für Schwangere oder Neomamis, Frauen (und Männer) jeden Alters können Kontinenzprobleme haben und von abgestimmten Übungen profitieren.

Auch bei Personen mit Rückenschmerzen, Prostataerkrankungen, nach Bauchoperationen, Gebärmuttersenkungen, Blasenfunktionsstörungen, Stuhlinkontinenz, ja sogar bei Kraft-, Ausdauer- und Leistungssportlern, kann Beckenbodentraining einen positiven Effekt bewirken. 

Skoliosetherapie nach Schroth

Die Skoliosetherapie nach Schroth wurde benannt nach der Begründerin Katharina Schroth.

Diese Therapieform ist ein physiotherapeutisches Behandlungskonzept, welches für Wirbelsäulendeformitäten entwickelt wurde und daher sehr effektiv in der Skoliosetherapie eingesetzt werden kann. 

Skoliose ist eine dreidimensionale Veränderung der Wirbelsäule und muss daher auch dreidimensional behandelt werden.

Durch gezielte Haltungen, kombiniert mit einer bestimmten Atemform, werden Korrekturstellungen erarbeitet.

In diesen Korrekturstellungen werden Übungen zur muskulären Stabilisierung und Korrektur der hervorstehenden Anteile des Rumpfes und des Beckens erarbeitet.

Ziel der Schroth-Therapie ist es, die individuell größtmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule zu erarbeiten und ein weiteres Voranschreiten der Krümmung zu verhindern bzw. zu bremsen. 

Weiters können somit auch mögliche negative Folgeerscheinungen, wie Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Organbelastungen verhindert oder reduziert werden.

K-Tapeing

Das Kinesiotape ist ein elastisches Klebeband aus Baumwolle, das je nach Zielsetzung mit oder ohne Zug auf die Haut geklebt wird.

Es wirkt über die Wahrnehmungsrezeptoren der Haut und kann den Muskel aktivieren oder entspannen, die Blutzirkulation anregen, Schmerzen lindern und den Lymphabfluss verbessern.

Auch bei gelenksstabilisierenden Anlagen bleibt die Beweglichkeit durch die Elastizität des Tapes erhalten.

Wirbelsäulenrehabilitation

Rückenschmerzen gehören mit zu den häufigsten Problemen der Österreicher.

Dadurch ist die passive und aktive Behandlung der Wirbelsäule ein wichtiger Bestandteil der Physiotherapie.

Probleme können durch verschiedenste Auslöser entstehen.

Bei der Wirbelsäulenrehabilitation ist es wichtig nicht einfach nur die großen Muskeln zu trainieren. Zuerst muss die Tiefenstabilität wieder erarbeitet werden. Dazu wird die tiefliegende Muskulatur reaktiviert und gekräftigt. Dann wird die Koordination der Muskeln untereinander verbessert. 

Ziel ist es, durch passive und aktive Maßnahmen, ein optimales Maß an Stabilität und Mobilität sowie Schmerzfreiheit zu erreichen.

Indikationen:

  • Unfälle (Wirbelbrüche, Schleudertrauma,…),
  • einseitige Belastung durch Beruf oder Alltag
  • “Hexenschuss”
  • Bewegungsmangel
  • chronische oder akute Schmerzen bzw Beschwerden ohne wissentlichen Auslößer
  • Bandscheibenvorfällen/-vorwölbungen
  • Bandscheibenoperationen
  • Prävention,…